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Große Artenvielfalt an der Küste – Von der Krabbe bis zum Dorsch – frischer Fang für Genießer

Die Ostseeküste, die Boddengewässer und Haffs sowie die glasklaren Seen und Flüsse bieten eine einzigartige Vielfalt an Fischen, die sich im täglichen Angebot der Restaurants, Fischgeschäfte und Strandbuden widerspiegelt. Aber auch Hobbyangler finden hier ihr Glück.

Die Nummer eins der Küstenfischerei Mecklenburg-Vorpommerns ist der Hering. Aber auch Dorsch, Scholle und Steinbutt, Barsch und Aal gehen den rund 200 Betrieben des Landes ins Netz. Mancher Fischer setzt auch auf Ostseekrabben. Hinzu kommen wegen der geographischen Besonderheit Süßwasserfische wie Zander und Hechte, die in den Boddengewässern und Haffen leben.

Doch nicht nur konsumieren, sondern auch selber angeln ist an der Ostseeküste, speziell auf Usedom beliebt. Die Küsten, Seen und Gräben bieten unzählige Angelmöglichkeiten. Für diejenigen, die sich mit den ganz Großen messen wollen, werden von Karlshagen oder Peenemünde Touren mit Fischkuttern hinaus zu den guten Fangrevieren angeboten. Die Ausrüstung, Angelrute, Köder, Gummistiefel, ist schnell beschafft. Fehlt noch die Angelerlaubnis. Begehrt bei Urlaubern sind Touristenfischereischeine. Mit dem Schein dürfen Angler auch ohne Prüfung an 28 Tagen im Jahr in vielen Gewässern Usedoms auf Fischfang gehen.

Wir fragten Guido Lucke, Souschef des Strandhotels Atlantic in Bansin:

Woran erkennt man frischen Fisch?

  • Geruch: Frischer Fisch riecht nicht. Wenn doch, dann beginnt es am Kopf.
  • Haut und Schleimschicht: Frischer Fisch hat eine glänzende Haut und transparente Schleimschicht.
  • Klare Augen: Ein sehr frischer Fisch hat vorgewölbte, glänzende Augen. Sind die Augen hingegen eingesunken und trüb – Finger weg.
  • Leuchtende Kiemen: Glänzende, feuchte, hellrote und festanliegende Kiemen sind ein Zeichen von Frische.
  • Frische Flossen: Sie sollen nicht beschädigt, nicht vertrocknet oder verklebt sein.
  • Drucktest: Ist der Fisch frisch, gibt es keine bleibende Delle.