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Weite Blicke in die unberührte Landschaft, einsam gelegene Waldseen und imposante Natursteinkirchen kennzeichnen das Hinterland Usedoms.

Bansiner Steilküste

Rundwanderweg mit spektakulärem Panorama

Wanderfreunde kommen im Usedom-Urlaub voll auf Ihre Kosten. Einer der schönsten Rundwanderwege führt an der Bansiner Steilküste entlang.

Mit 7,25 Kilometern Länge und einer Gehzeit von rund 1 Stunde und 45 Minuten ist der Rundwanderweg zur Steilküste von Bansin auch für eher gemütliche Wanderer und Familien mit (nicht zu kleinen) Kindern gut zu bewältigen. Die Route führt durch herrliche Natur und bietet als Höhepunkt einen spektakulären Ausblick.

Los geht’s an der Strandpromenade

Wie es ein Rundweg so an sich hat – starten können Sie an jedem beliebigen Punkt der Strecke. Die meisten Wanderer wählen als Ausgangspunkt die Bansiner Standpromenade, zum Beispiel von der Konzertmuschel aus. Hier geht es zunächst nach links, an der Seebrücke vorbei, bis der Weg zum Forsthaus Langenberg ansteigend in den Wald hineinführt. Im Schatten der vielen Buchen mit ihrem grünen Blätterdach erreichen Sie schließlich das Forsthaus. Von hier an öffnet sich ein wunderschönes Panorama mit Blick von der Steilküstenkante über die weite Ostsee und den unten liegenden Strand.

Abstecher zum Sandstrand

Am 54 Meter hohen Langen Berg führt eine Treppe hinunter an den feinkörnigen Sandstrand. Sie können aber auch auf den Strandbesuch verzichten und Ihren Weg fortsetzen. So kommen Sie wenig später zum Mümmelkensee. Er liegt in einem schon seit 1957 unter Naturschutz stehenden Gebiet. Hier finden sich seltene Moose und Gräser. Außerdem dient die Landschaft Graugänsen, Kranichen und Eisvögeln als Brutplatz.

Auch sehenswert: die alte Waldkirche

Nun ist diese malerische Wanderroute schon fast geschafft. Auf dem Rückweg nach Bansin durchqueren Sie erneut ein Waldstück. Die 1939 erbaute Waldkirche bietet noch einmal Gelegenheit zu einer kurzen Rast, bevor Sie schließlich über die Seestraße wieder die Strandpromenade erreichen – und sich mit einem leckeren Getränk oder Snack für das Erreichen des Ziels belohnen können!

Natur-Idyll im Süden der Insel

Jahrtausendealte Geschichte und pure Natur hautnah erleben – dazu lädt die Halbinsel Gnitz im Süden von Usedom ein. Auch prima geeignet für eine Rad- oder Wandertour! Sie suchen etwas Entspannung vom quirligen Urlaubsleben in den Kaiserbädern von Usedom? Dann besuchen Sie doch mal die südlich gelegene Halbinsel Gnitz. Herrliche Wander- und Radwege führen durch ein wahres Naturparadies zwischen dem Achterwasser und der Krumminer Wiek. Biegen Sie mit dem Auto oder dem Fahrrad einfach von der B 111 bei Zinnowitz nach Süden ab – und schon werden Sie von Ruhe, Weite und ursprünglicher Natur umfangen!

Salzgraswiesen und kleine Strände

Zwei Höhepunkte im wörtlichen Sinne sollten Sie sich dabei nicht entgehen lassen: den 32 Meter hohen „Weißen Berg“ an der Westküste mit Blick auf die Krumminer Wiek – und den „Möwenort“ an der Südspitze. Diesen Teil der Halbinsel nutzen Seeadler gern als Rückzugsort. Salzgraswiesen, Schilf, kleine Strände: Gnitz besticht durch eine wunderschöne Landschaft, hat aber auch eine lange und interessante Geschichte vorzuweisen. Bereits in der Jungsteinzeit (10.000 bis 2200 vor Christus) war die Gegend besiedelt, wovon die Großsteingräber von Lütow zeugen. Eines dieser Gräber ist noch heute erhalten. Bei Neuendorf und unweit des Weißen Berges sind darüber hinaus einige Hügelgräber aus der Bronzezeit (2200 bis 800 v. Chr.) zu besichtigen.

Kleine Zeitreise in die Vergangenheit

Die Turmhügelburg in der Nähe von Neuendorf gibt Auskunft über die frühdeutsche Besiedlung der Halbinsel zwischen 1230 und 1400. Sie ist ebenfalls sehr sehenswert – wie auch die spätmittelalterliche St. Marienkirche mit ihrem eisen-beschlagenen Portal und dem Glockenturm. So wird Ihr Tagesausflug auf die Halbinsel Gnitz zu einer kleinen Zeitreise in die Vergangenheit.