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Blick von der Steilküste der Halbinsel Gnitz auf das Achterwasser.
Blick von der Steilküste der Halbinsel Gnitz auf das Achterwasser.

ZWISCHEN HARF UND ACHTERWASSER

Paradies für Naturliebhaber

Abseits der belebten Strände und des quirligen Treibens in den Seebädern geht es im Hinterland von Usedom unerwartet ruhig zu: Einsame Seen und unberührte Landschaften prägen das Achterland. In der Region zwischen Stettiner Haff und Achterwasser gibt es viel zu entdecken.

Es liegen nur wenige Kilometer zwischen Meer und Achterwasser, doch schon diese kurze Distanz reicht aus, um sich wie in einer anderen Welt zu fühlen. Das Achterland oder die Usedomer Schweiz, wie der Teil im Herzen der Insel auch genannt wird, ist eine Idylle für Ruhesuchende und Naturliebhaber. An den Ufern der zahlreichen Gewässer lassen sich Wildgänse, Graureiher, Kraniche – und mit Glück auch mal ein Seeadler beobachten.

Die gesamte Achterwasser-Region eignet sich perfekt zum Wandern, Radfahren oder einfach nur zum Entspannen. Dörfer wie Sellin, Benz und Pudagla liegen malerisch am Schmollensee. Das macht sie, wie Reetzow und Korswandt am Gothensee, zum idealen Ausflugsziel für Naturfreunde. In der Mitte der Insel Usedom ragt die Halbinsel Loddiner Höft in das Achterwasser. Es ist eine der landschaftlich reizvollsten Gegenden auf der Ostseeinsel. Im Südwesten des Höfts erhebt sich das Gelände zu einer Steilküste, die einen beeindruckenden Blick über das Achterwasser gewährt.

Sehenswert ist außerdem der Gutsort Mellenthin mit einem Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Im Sommer lädt das Schloss-Café zu Kaffee und Kuchen auf dem Schlosshof ein. Darüber hinaus ist auf der Schlossanlage ein Hotel und ein Restaurant untergebracht. Einen Besuch lohnt auch die alte Backsteinkirche in Mellenthin, deren Ursprünge bis ins Jahr 1319 zurückreichen. Nicht zu übersehen ist die Holländer-Windmühle in Benz am Schmollensee. Noch bis 1971 war sie in Betrieb. Dann kaufte der Usedomer Künstler Otto Niemeyer-Holstein die Mühle und bewahrte sie vor dem Verfall. Ebenfalls in Benz befindet sich die St.-Petri-Kirche, der ehemalige geistliche und geistige Mittelpunkt Usedoms. Kunstinteressierten ist sie als Motiv des deutsch-amerikanischen Malers Lyonel Feininger bekannt, der ab 1908 für einige Jahre auf der Insel lebte.

Im Sommer lädt der Schlosshof in Mellenthin zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein.
Im Sommer lädt der Schlosshof in Mellenthin zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein.
Mit dem Verleihsystem Usedom Rad können registrierte Nutzer kurzfristig Fahrräder mieten.

Radeln auf Usedom

Radfahren auf Usedom gehört quasi zum Pflichtprogramm für jeden Urlauber, der die Insel kennenlernen möchte. Fast alle Sehenswürdigkeiten sind bequem über gut ausgebaute Radwege erreichbar, und selbst Gelegenheits-Biker und Zweirad-Muffel werden auf dem größtenteils flachen Gelände mit maximal 60 Höhenmeter Unterschied nicht überfordert. 

Zahlreiche Geschäfte in den Inselorten bieten vom Tourenrad bis zum E-Bike ein gutes Verleihangebot. Gäste der SEETELHOTELS können ihr Zweirad sogar direkt an der Rezeption bestellen und es im Hotel in Empfang nehmen. Eine weitere interessante Möglichkeit ist das Fahrrad-Verleihsystem Usedom Rad, mit dem registrierte Nutzer kurzfristig Fahrräder online vorbestellen, an einer der zahlreichen Verleihstationen entgegennehmen und an einer anderen wieder zurückgeben können. Das Ganze funktioniert App-gesteuert, bezahlt wird nur für die Zeit der Ausleihe.

Mit dem Verleihsystem Usedom Rad können registrierte Nutzer kurzfristig Fahrräder mieten.