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Im Herbst stehen abwechslungsreiche Fahrradtouren über die Insel oder ausgedehnte Spaziergänge am Strand auf dem Urlaubsprogramm. Foto: © Th. Grundner
Im Herbst stehen abwechslungsreiche Fahrradtouren über die Insel oder ausgedehnte Spaziergänge am Strand auf dem Urlaubsprogramm. Foto: © Th. Grundner

Herbstzeit

Ein Traum aus Farben und Licht

Mitte September beginnt auf Usedom die Nebensaison. Die Insel wird dann zum Traumziel für ruhesuchende Urlauber, die vom Alltagsstress abschalten möchten. Gelegenheit dazu gibt es reichlich.

Für viele unserer Gäste ist der Herbst die schönste Jahreszeit auf Usedom. Und wenn man sie fragt, warum, hört man eine Antwort immer wieder: das Licht! Die Sonne steht auch am Mittag schon tiefer über Stränden und Kaiserbädern, ein milder, warmer Glanz liegt über der ganzen Insel. Später schimmern Himmel und Meer in einem kaum voneinander zu unterscheidenden Graublau, scheinen ineinander überzugehen. Die Blätter der Bäume färben sich bunt und reflektieren die auch jetzt noch oft scheinende Sonne, bevor sie zu Boden fallen und den nahenden Winter ankündigen. Diese Stimmungen sind auch ein Fest für Hobbyfotografen, die in Gruppen oder allein auf Fotopirsch gehen.

Leere Strände laden zum Spaziergang

Ruhepol Nummer eins bilden die weiten Strände, die
sich nun allmählich leeren und besonders in den frühen Morgenstunden fast menschenleer sind. Viel Raum zum Spazierengehen, zum Durchatmen – oder um einen Drachen steigen zu lassen. Kleiner Tipp: Machen Sie sich als Strandläufer doch mal auf die Route zwischen den Kaiserbädern Heringsdorf und Bansin oder Ahlbeck. Oder nehmen Sie das Fahrrad, um die herbstliche Insel zu erkunden, vorbei an den vielen Villen aus wilhelminischer Zeit – Sie werden es genießen! Immerhin tauchen Sie dabei tief in die Historie der Insel ein. Auf Usedom hat der Tourismus in Deutschland eine seiner tiefsten Wurzeln. Vor dem Ersten Weltkrieg war sie das Ziel vieler Adliger, später zog es auch wohlhabende Bürger und ihre Familien auf die Insel, vor allem in die Kaiserbäder.

Literarische Spurensuche

Auch literarisch Interessierte werden auf dem herbstlichen Usedom fündig: In der Heringsdorfer Villa Irmgard hat der russische Schriftsteller Maxim Gorki den Sommer 1922 verbracht und seine Autobiografie verfasst. In dieser Jahreszeit finden dort häufig Lesungen statt. Im früheren Feuerwehrhaus von Bansin ist heute ein Museum zu Ehren des Literaten Hans Werner Richter untergebracht, der gemeinsam mit Autoren wie Günter Grass und Heinrich Böll zur bekannten Gruppe 47 gehörte. 

Entspannung an rauen Tagen

Aber natürlich laden die manchmal schon etwas raueren Herbsttage auch zum Entspannen ein. Um Wellnessanwendungen, eine professionelle Massage oder einen ausgiebigen Saunagang zu genießen, müssen Sie als SEETELHOTELS-Gäste nicht einmal das Haus verlassen. Vielleicht gönnen Sie sich anschließend einen Afternoon-Tea am knisternden Kaminfeuer, zum Beispiel im Ahlbecker Hof, während draußen der Wind die Wolken über den Himmel treibt. Etwas Gemütlicheres kann es kaum geben! Es spricht aber auch nichts dagegen, bei wechselhaftem Wetter einen Nachmittag windgeschützt im Strandkorb mit einem guten Buch zu verbringen. Traumhafter Meerblick inklusive. Wenn der Himmel am späten Nachmittag dann wieder aufreißt, genießen Sie einen der fantastischen Usedomer Sonnenuntergänge. Und dazu müssen Sie im Herbst, anders als im Sommer, nicht einmal bis zum späten Abend warten. Noch ein Vorteil für diese herrliche Jahreszeit!

Herbstliche Motive locken Fotografen auf die Insel. Foto: © Kerstin Riemer/Pixabay
Herbstliche Motive locken Fotografen auf die Insel. Foto: © Kerstin Riemer/Pixabay