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Räucherfisch in Usedom Foto: Michele Ursi © stock.adobe.com
Räucherfisch in Usedom. Foto: Michele Ursi © stock.adobe.com

Usedomer Inselspezialitäten

Usedomer Räucherfisch

Lecker und gesund: Wie das duftet – und wie er erst schmeckt, unser guter Usedomer Räucherfisch! Gerade im Herbst und Winter ist die deftige Spezialität besonders beliebt. 

Am besten schmeckt Räucherfisch von Fischen mit hohem Fettanteil wie Aal, Lachs und Forelle. Die reichlich enthaltenen Öle und Fette sorgen nicht nur für eine knusprige Hülle und angenehme Konsistenz des Fleisches. Fetthaltige Arten versorgen den Körper zudem mit gesunden Omega-3-Fettsäuren, mit Proteinen sowie einem guten Schuss an Vitamin B und D. 

REICH AN VARIANTEN

Räucherfischspezialitäten gibt es in zahllosen Variationen – sei es als Fischbrötchen, zu Brat- und Pellkartoffeln, an Salat, als kleine Happen auf dem Büffet, filetiert oder am Stück: immer der pure Genuss. Auf Usedom finden Sie überall eine große Auswahl an Räucherfisch – da weiß man oft gar nicht, wo man anfangen soll! Als kleine Hilfestellung deshalb hier die leckersten Arten einmal kurz auf einen Blick.

Geräucherter Lachs Er zählt zu den beliebtesten Räucherfischen. Genießer verzehren ihn am liebsten pur, er wird aber auch häufig als Zutat, etwa zu Nudelgerichten, verwendet. Tipp: Lassen Sie ihn vor dem Verzehr nicht zu lange ungekühlt stehen. 

Bückling Wenn Hering aus dem Räucherofen kommt, wird er auch Bückling oder Pökling genannt. Die Temperatur beim Räuchern liegt bei mindestens 60 Grad. Der Bückling zeichnet sich durch seinen goldfarbenen Glanz und den typischen Duft aus. Vorzugsweise lauwarm genossen, entfaltet er einen aromatischen Geschmack, der durch eine Prise grobes Salz seine besondere Note erhält.

Räucheraal Die Spezialität ist in ganz Nord- und Nordostdeutschland weit verbreitet. Als Zutat verfeinert er etwa Pasta-Gerichte oder Kartoffelsalat. Er eignet sich aber auch hervorragend als Zwischenmahlzeit auf Schwarzbrot!

Räucherforelle Die einfachen Genüsse sind oft die höchsten – bei der geräucherten Forelle schwören Fischliebhaber auf den unverfälschten Geschmack gleich nach dem Räuchern, lediglich angereichert durch eine Spur Meerrettich oder Zitrone. In Streifen geschnitten, schmeckt die Forelle aber auch prima zu allen grünen Salaten.

Saiblinge Sie gehören zur Familie der Lachse und bieten sich also schon wegen ihres verwandtschaftlichen Umfelds als Räucherfisch an. Der Saibling wird meist im Stück verkauft und zum Beispiel gern mit Gurkensalat gegessen, sei es als Rahmgurkensalat oder in einer Gurken-Apfel-Variante. Auf Raumtemperatur gebracht, schmeckt der geräucherte Saibling am besten!

So räuchern Sie Ihren Fisch selbst

Wenn Sie nun auf den Geschmack gekommen sind und Fisch zu Hause auch einmal selbst räuchern möchten, brauchen Sie zunächst einen Räucherofen. Kleine Tischräucher-Exemplare sind schon für ca. 50 Euro zu haben. Für größere Rauchschränke müssen Sie schon einen dreistelligen Betrag veranschlagen. Räuchern stellt jedoch eine Beeinträchtigung für Nachbarn dar. Daher muss man insbesondere als Mieter Rücksicht nehmen und gegebenenfalls um Erlaubnis bitten.

Vor dem eigentlichen Räuchervorgang wird der Fisch zunächst gesalzen, getrocknet und im Ofen gegart. Das ist wichtig, um Keime abzutöten. Zum Räuchern empfehlen Experten harte Laubhölzer wie Buche und Erle. Achtung: Harzhaltige Hölzer sind nicht geeignet. Weitere Räuchertipps finden Sie im Internet, zum Beispiel unter www.angelmagazin.de/ratgeber/fisch-richtig-raeuchern.