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Foto: megakunstfoto (Qi Gong), Harbucks (yoga) © istockphoto.com
Foto: megakunstfoto (Qi Gong), Harbucks (yoga) © istockphoto.com

YOGA, TAI-CHI UND QIGONG

Körper und Geist in perfekter Harmonie

Entspannen, entschleunigen – was eignet sich dazu mehr als ein Usedom-Urlaub? Erst recht, wenn Sie Ihren Aufenthalt nutzen, um Bewegungsübungen wie Tai-Chi oder Qigong kennenzulernen. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

Rund drei Millionen Deutsche betreiben regelmäßig Yoga, wie die Deutsche Gesellschaft für Konsumforschung vor einiger Zeit ermittelte. Anhänger der aus Indien stammenden Bewegungsübungen schwören auf die physische wie psychische Entspannung, die mit Yoga einhergeht. Die Palette der Angebote ist breit. Sie reicht von sportlich angelegten, fitnessfördernden Formen bis zu meditativen Übungen. Es gibt aber noch weitere asiatische Übungsformen (manche Fachleute sprechen auch hier von Sportarten), die der Entschleunigung dienen, so zum Beispiel Tai Chi und Qigong. Warum also nicht mal den Usedom-Urlaub nutzen, um etwas ganz Neues auszuprobieren? Etwas, von dem Körper und Seele profitieren?

ÜBUNGEN FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN

Im Wellnessbereich des Ostseehotels Ahlbeck haben Urlauberinnen und Urlauber Gelegenheit, Tai-Chi- und Qigong-Kurse zu belegen und damit vielleicht ein neues, faszinierendes Hobby zu entdecken. Doch was verbirgt sich hinter den exotisch klingenden Bezeichnungen? Und für wen eignen sich die unterschiedlichen Übungsformen am besten?

Beginnen wir mit Qigong. Die Übungen, von denen einige mehr als 1.000 Jahre alt sind, wirken blockadelösend, fördern Konzentration, Beweglichkeit und innere Harmonie. Sanfte, fließende Bewegungen, Atemübungen und Meditation sind wichtige Elemente von Qigong, das auch in der traditionellen chinesischen Meditation eingesetzt wird. Da es nur einen sehr geringen Kraftaufwand erfordert, ist Qigong für Menschen jeden Alters geeignet, für Senioren ebenso wie für Kinder. Auch eine körperliche Behinderung spricht meist nicht dagegen, die entspannenden und stressabbauenden Übungen einmal auszuprobieren.  

EINFLÜSSE AUS DER KAMPFKUNST ASIENS 

Das Prinzip Yin und Yang steht für einander entgegengesetzte Kräfte, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.
Das Prinzip Yin und Yang steht für einander entgegengesetzte Kräfte, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.

Tai-Chi wird in Asien oft in größeren Gruppen in öffentlichen Parks betrieben. Dabei ist zu erkennen, dass die Wurzeln von Tai-Chi in einer jahrhundertealten chinesischen Kampfsportart liegen. Noch heute werden bestimmte Formen zur Selbstverteidigung eingesetzt. Im Vordergrund stehen aber ganz klar Entspannung und der Einklang von Körper und Geist, auch wenn dazu ausgefeilte Faust- und Kampfkunsttechniken vermittelt werden. Die Bewegungen werden langsam und 

fließend durchgeführt. Tai-Chi fördert die allgemeine Gesundheit und beugt unter anderem Haltungs- und Rückenschäden vor. Wenn Sie hier bereits Beschwerden haben, sollten Sie allerdings einen Arzt fragen, bevor Sie loslegen. Hat er keinen Einwand, kann Tai-Chi eine wunderbare Bereicherung Ihres Alltags sein. Schauen Sie doch einmal vorbei im Ostseehotel Ahlbeck und vereinbaren Sie einen Termin!

Yoga für die Kleinsten

Im KU Kinderresort Usedom werden seit diesem Jahr Yogakurse für Kinder ab drei Jahren angeboten. Dazu drei Fragen an Spa-Managerin Claudia Henke.

Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Kinderyoga?

Claudia Henke: Kinder brauchen keine Literatur oder lange Theorien, sie tun das, was sie sehen! Jede Yogastunde ist einzigartig und faszinierend, genau wie jedes einzelne Kind. 

Welchen Nutzen ziehen Kinder aus dem Yoga-Training?

Kinderyoga fordert und fördert die Kinder auf verschiedenen Ebenen, körperlich, koordinativ, sozial, kreativ und mental. Außerdem ist es ein tolles Werkzeug, um zu entspannen und auch mal etwas Wut rauszulassen. 

Wie unterscheidet es sich vom „klassischen“ Yoga für Erwachsene?

Kinder praktizieren Yoga spielerisch, im Grunde, ohne dass sie es merken. Anders als bei Erwachsenen erzähle ich viele spannende Geschichten dazu. Auch sind beim Kinderyoga die Asanas, also die sonst überwiegend ruhenden Körperstellungen, etwas dynamischer als bei Erwachsenen. Grundsätzlich konzen-triert man sich aber weniger auf die Asanas, sondern mehr auf die Atmung.  Das Zwerchfell wird zum „Masseur“ und die Organe werden besser durchblutet – das bringt die Lebensenergien zum Fließen!